Kurze Tatsachen zu CliftonStrengths

In diesem Artikel möchte ich ein paar Definitionen an einem Ort zusammenfassen.

In diesem Artikel möchte ich ein paar Definitionen an einem Ort zusammenfassen.

Überblick

  • 40 Jahre Forschung
  • 34 Talentthemen
  • 2.95e38 Kombinationen
  • Wahrlich einzigartig (Ps 139:14)

Genaueres kann im CliftonStrengths Technical Report von Gallup nachgelesen werden.

Talente und Stärken

Ein Talent ist ein natürliches, sich wiederholendes Muster zu denken, zu fühlen oder zu handeln, welches produktiv angewandt werden kann.

Ähnliche Talente (jeweils 14) werden zu Talentthemen zusammengefasst. 34 an der Zahl.

Eine Stärke ist die Fähigkeit, konstant sozusagen perfekte Leistung in einer bestimmten Aktivität zu erbringen.

Eine Schwäche ist ein Talentthema, das ich benötigen würde, oder Stärke auf ihrer Schattenseite oder im Overdrive als Überstärke. Was immer mich hindert, (fast) optimale Leistung zu bringen.

Ein blinder Fleck oder Blind Spot ist eine mögliche Falle, in die eine Stärke tappen kann. Oft wird die Stärke dadurch zur Überstärke und damit zur Schwäche.

Talente sind angeboren, Gottes Fingerabdruck. Aber erst durch Üben werden sie zu Stärken: Talent x Investment = Stärke

Talentthemen werden zusammengefasst in 4 Domänen: Strategisches Denken, Durchführung, Einflussnahme, Beziehungsbau.

Strategisches Denken
  • Analytisch
  • Ideensammler
  • Intellekt
  • Kontext
  • Strategie
  • Vorstellungskraft
  • Wissbegier
  • Zukunftsorientierung
Durchführung
  • Arrangeur
  • Behutsamkeit
  • Disziplin
  • Fokus
  • Gleichbehandlung
  • Leistungsorientierung
  • Überzeugung
  • Verantwortungsgefühl
  • Wiederherstellung

Einflussnahme
  • Autorität
  • Bedeutsamkeit
  • Höchstleistung
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Kontaktfreudigkeit
  • Selbstbewusstsein
  • Tatkraft
  • Wettbewerbsorientierung

Beziehungsaufbau
  • Anpassungsfähigkeit
  • Bindungsfähigkeit
  • Einfühlungsvermögen
  • Einzelwahrnehmung
  • Entwicklung
  • Harmoniestreben
  • Integrationsbestreben
  • Positive Einstellung
  • Verbundenheit

Kategorien

Es gibt 3 Kategorien in ihren Talentthemen:

Die ersten 8-12 Talentthemen heissen dominant, weil sie mit relativ wenig Investment in Stärken verwandelt werden können.

Die untersten Talentthemen fehlen uns, meist so um die 5 Talentthemen von 34 aufwärts. Das sind nicht unbedingt Schwächen (siehe oben), nur wenn wir sie bräuchten und nicht kompensieren können.

In der Mitte liegen die unterstützenden Talentthemen. Dies sind Themen, die wir durchaus beherrschen, die uns aber mehr Energie kosten, weniger Befriedigung geben, und schwerer zu verbessern sind, als die dominanten Talentthemen.

Übung:

Lesen Sie Ihre Talentthemen von oben an durch. Bei den ersten werden Sie Dinge sagen wie: Ach, das ist so einfach, ist das wirklich ein Talent? Oder: Das bin ich!

Irgendwann so um das 9-13 Talentthema kommen Sie zu einem, das sie nicht mehr so exakt beschreibt. Machen Sie über diesem Talentthema einen horizontalen Strich. Sie haben die Grenze zwischen dominanten und unterstützenden Talentthemen gefunden.

Wenn die Kurzbeschreibungen nicht genügen für die Entscheidung, lesen Sie die jeweiligen Artikel hier auf der Webseite zu den Talentthemen oder die PDF-Beschreibungen, die sie im Gallup Strengths Center bei Ihren Resultaten neben jedem Talentthema finden.

Jetzt gehen Sie von unten nach oben. Die ersten 5 oder so Talentthemen werden Sie in sich nicht erkennen. Dann kommt eines, von dem Sie sagen: Das kann ich, wenn es unbedingt sein muss. Dazwischen liegt die Grenze zwischen unterstützenden und fehlenden Talentthemen.

Roh – Reif – Hilft – Hindert

Ein Talentthema, in das noch nichts investiert wurde, ist roh. Das kann auch eines der dominanten Themen sein, wenn z.B. die Familie oder Kultur eine Investition nicht zuliess.

Eine Stärke ist ein reifes Talentthema, in das viel investiert wurde. Es ist auch meist zum Nutzen aller, nicht mehr nur zum Selbstnutzen da.

An einem schlechten Tag kann ein Talentthema mich hindern, produktiv zu sein, and einem guten Tag hilft es allen.

Die Entwicklung eines Talentthemas verläuft in etwa so:

Arbeit an Stärken

Stärken kennen Lernen – name it: die eigenen Stärken benennen, beschreiben können.

Stärken Lieben lernen – claim it: die eigenen Stärken annehmen und ihre Wirkung in der Vergangenheit erkennen.

Stärken aus-Leben – aim it: die eigenen Stärken gezielt einsetzen, um zukünftige Erfolge möglich zu machen, und sie Stärken.

Dazu dienen auch immer wieder die Beschreibungen, Massnahmen und möglichen Blind Spots im Bericht.